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Es ist mir eine große Ehre im Blog „Was mich bewegt“ von Medienprofi Lydia Ninz erwähnt zu werden! Seit 2014 ist die leidenschaftliche Journalistin von Management Positionen in der Wirtschaft wieder in ihren ursprünglichen Job zurück gekehrt und bloggt unter www.ninz.at

Die Neujahrsumfrage von Akonsult sollte in der Regierung Großalarm auslösen. Nur ein Viertel aller Österreicher und Österreicherinnen ist überzeugt, dass ihnen eine Steuerreform mehr fürs „Börsel“ bringt. Die satte Mehrheit glaubt nicht daran. Die Enttäuschung braver Steuerzahlerinnen und Steuerzahler wächst ebenso  wie die Wut jener 900.000 Menschen, die für eine Lohnsteuerform unterschrieben haben.

Greifen die Meinungsforscher daneben? Leider nein. Wer den Leuten zuhört, spürt, dass die Experten von Akonsult ihre Stimmung punktgenau treffen.  Wer Akonsult und ihre tüchtige Geschäftsführerin Kristin Allwinger kennt, weiß auch um die Seriosität dieses Institutes:  Allwinger hat nach Managementerfahrung in internationalen Konzernen fast zehn Jahre in führender Position bei Oekonsult gearbeitet und nach dem plötzlichen Tod des Gründers Joshi Schillab die Firma als Akonsult weiter geführt.

Wer also ist schuld am Stimmungstief? Es ist der Regierungszwist über die Gegenfinanzierung, die den eigentlichen Sinn der Reform völlig verdrängt hat. Schon vergessen? Es geht um eine längst fällige und sachlich gut begründete Entlastung der Steuerzahlerinnen und –zahler! Kein Mensch versteht, warum so lang, so unqualifiziert und so unsachlich gestritten wird. Wo bleibt die Problemlösungskompetenz der Regierung?

Macht endlich Nägel mit Köpfen! Zeit ist Geld. Unbestritten ist, dass eine Steuerreduktion die ziemlich schwächelnde Wirtschaft in Schwung bringen kann. Jetzt haben wir auch noch unfassbar niedrige Ölpreise, von denen wir alle profitieren können, wenn die Preissenkungen fair an die Konsumenten weitergegeben werden. Wir haben einen sensationell schwächeren Euro. Davon kann die heimische Exportwirtschaft profitieren, die außerhalb des Euro-Raums liefert.

Wir brauchen auch noch Investitionen in längst überfällige Infrastrukturprojekte wie Breitbandnetze, smarte Stromleitungen und in die Bildung der Jugend (Gesamtschule). Damit werden    generationsübergreifend Investitionen gesichert, für die es sich lohnt, ein gewisses Maß an Schulden in Kauf zu nehmen.

Schnürt ein austariertes Konjunktur-Paket! Dann wird es gelingen, die drängendsten Probleme anzupacken: die zunehmende Verarmung der Armen, die drohende Altersarmut vor allem bei Frauen, die grassierende Arbeitslosigkeit und die Hungerjobs für unsere bestens ausgebildeten Jungen.  Machen statt streiten, heißt die Devise

http://www.lydianinz.at/